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GUSTAVO DIAZ-JEREZ
01/12/2022 | 20:00 - 21:30
Gustavo Díaz-Jerez ist einer der führenden Vertreter der musikalischen Performance und Kreation in Spanien. Als Pianist ist er in den meisten spanischen Konzertsälen und in vielen der wichtigsten Konzertsäle der Welt aufgetreten (Carnegie Hall und Alice Tully Hall in New York, Musikverein in Wien, Concertgebouw in Amsterdam, Royal Festival Hall in London, usw.). Als Solist trat er mit den meisten großen spanischen Orchestern und bedeutenden ausländischen Ensembles (Budapest Festival Orchestra, Turiner Symphonieorchester, Berliner Symphoniker usw.) unter der Leitung von Dirigenten wie Ivan Fischer, Adrian Leaper, Lü Jia, Víctor Pablo Pérez u. a. auf. Er trat auch bei wichtigen Festivals wie dem Festival de Música de Canarias, Quincena Musical Donostiarra, Festival de Granada, La Roque de Anthéron usw. auf.
Als herausragender Interpret spanischer Musik wurde er 2010 mit der Albéniz-Medaille ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die auch Alicia de Larrocha für seine Aufnahmen und Sendungen von Iberia erhielt. Zu seiner umfangreichen Diskographie gehört auch die Aufnahme des gesamten Klavierwerks von Manuel de Falla (SEDEM) und der Klaviermusik von Teobaldo Power (RALS). Für das Label Orpheus hat er Albéniz’ Iberia zum ersten Mal in High Definition Video aufgenommen. Außerdem hat er, ebenfalls für das Label Orpheus, eine CD mit eigenen Werken für Viola d’amore und Klavier zusammen mit dem Bratschisten Sviatoslav Belonogov aufgenommen. 2018 veröffentlichte er eine monografische CD mit seinen eigenen Klavierwerken, Metaludios für Klavier, beim Label IBS Classical. Sein symphonischer Zyklus Maghek, eine Sammlung von sieben Orchesterwerken, die von den Kanarischen Inseln inspiriert sind, wurde vom Royal Scottish National Orchestra und Maestro Eduardo Portal auf einer Doppel-CD aufgenommen, die bei Signum Records erschienen ist.
Als Komponist wurden seine Werke von renommierten Interpreten und Ensembles in Spanien und im Ausland uraufgeführt. Im Jahr 2011 wurde sein Orchesterwerk Ymarxa, ein Auftragswerk des XXVII Festival de Música de Canarias, vom Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit uraufgeführt. Das CNDM (Centro Nacional de Difusión Musical) hat im Rahmen seines Zyklus XX/XXI Werke bei ihm in Auftrag gegeben. Vor kurzem hat das Cuarteto Granados sein Quartett Critical Strip uraufgeführt. Im Jahr 2018 gewann er mit seinem Werk Spectra Fractalis den ersten Preis des Kompositionswettbewerbs der Martín Chirino Stiftung.
Er ist Autor des Computerprogramms “FractMus”, das der Erforschung der algorithmischen Komposition gewidmet ist, und seine Artikel zu diesem Thema wurden in renommierten Fachzeitschriften wie Electronic Musician und dem Leonardo Music Journal des MIT veröffentlicht. Er hat zahlreiche Kurse und Konferenzen über die Anwendung von Technologie in der Musikproduktion gehalten.
Der aus Santa Cruz de Tenerife stammende Gustavo Díaz-Jerez war Schüler von Jesús Ángel Rodríguez Martín am Conservatorio Superior de Música seiner Heimatstadt und später von Salomon Mikowsky an der Manhattan School of Music, wo er auch Komposition bei Giampaolo Bracali und Ludmila Ulehla studierte.
Außerdem ist er ordentliches Mitglied der Königlichen Kanarischen Akademie der Schönen Künste von San Miguel Arcángel und seit 2002 Professor für Klavier am Conservatorio Superior de Música del País Vasco “Musikene”.
PROGRAMM
Tombeau sur la mort de Monsieur Blancheroche FbWV 632 [1652]
La espiral del viento (de Metaludios, cuaderno IV) [2019]
Sonata nº24 en re menor [c.1780]
Sonata nº10 en si menor [c.1780]
Homenaje a Antonio Soler (de Metaludios, cuaderno I) [2013]
Nino Díaz [1963]
Four Canary islands Folk Songs [2022]*
– Isabella tra un minuto
– Malagüena non uccidermi
– Tajinaste esrectus est
– Folklias quelli della mia terra
Balada nº4 (Gérard Grisey in Memoriam) [2021]
Frédéric Chopin (1810-1849)
Balada nº4 en fa menor Op.52 [1843]
*Estreno mundial